11.03.2014

OBS 18 und die Konsequenzen

Ein Wort zu Glitterhouse. Ich bin es Leid, im guestbook der OBS-Seite nutzlose Scharmützel zu führen mit Menschen, die schon meine Kinder sein könnten und von GUTER Musik so viel Ahnung haben, wie die besagte Kuh vom Stabhochsprung.
Früher war ich ein Fan dieses Musiklabels, und ich fuhr auch gerne auf das Festival, das Problem ist, seit einigen Jahren hat das Festival keinen Charakter mehr, leider Gottes muss ich sagen, hat sich das Ganze zum Schlechten gewandelt und ich bin nicht gewillt, die nächsten Jahre bei der schlechten Musikauswahl, die das Festival mittlerweile auszeichnet, nochmal hin zu fahren, hab kein Bock darauf, mir schlechte Bands bei Regenwetter anzuhören und dafür vierhundert Kilometer fahren zu müssen, danke.

Nichts destotrotz bin ich immer noch gewillt, mir einige Sachen bei Glitterhouse zu kaufen, auch wenn jede noch so schlechte CD in den Himmel gelobt wird, aber wir haben ja mittlerweile die Möglichkeit, über YouTube und ähnlich arbeitende Dienste jede Art von Musik vorzuhören und die Spreu vom Weizen zu trennen.

Dafür hat man immer beim Stöbern in den Glitterhouse-Katalogen die Chance, einige neue Bands kennen zu lernen, deren Scheiben ich hier auch gerne bespreche.

Mittlerweile merke ich jedoch, dass auch ich in ein Alter komme, in dem ich nicht mehr jedem Trend hinterher hecheln muss. Es gibt genügend fuselbärtige Jünglinge und junge Mädchen im Sommerkleid, die sich befleißigt sehen, ihre musikalischen Ergüsse, und seien sie noch so bescheiden, auf Tonträgern und anderen Speichermedien zu veröffentlichen, man muss unter diesem ganzen belanglosen Zeug die wahren Perlen suchen und finden, aber manchmal habe ich nicht mehr die Lust und vor allem auch die Zeit, mich um den ganzen Kram zu kümmern. Je älter ich werde, desto mehr ältere Musik entdecke ich wieder für mich, und ich möchte euch gerne daran teilhaben lassen, aber ich verschließe mich nicht vor der einen oder anderen neuen Scheibe, wenn sie denn GUT ist!

In diesem Sinne, lasst mich meinen Blog ab sofort wieder mit frischem Mut weiterführen, und alle Leute, die ich vom OBS kenne, und die diese Zeilen lesen, denen möchte ich sagen, ich komme wegen euch und nicht wegen dem lausigen Programm.

Was ich mir in jedem Fall dieses Jahr auf dem OBS anhören möchte, sind The Builders And The Butchers, Wovenhand und Gallon Drunk. Ansonsten freue ich mich schon auf Fachsimpeleien und die eine oder andere hitzige Diskussion über die geilste Nebensache der Welt, nämlich GUTE Musik.

In diesem Sinne, Euer gethsemane

 

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